TRM ist PDN (power distribution network) plus thermische Analyse.
ADAM Research bietet mit seiner Software TRM ein Berechnungstool der Sonderklasse. Die Leiterbahnerwärmung durch Strom (Strombelastbarkeit) und die Baugruppenerwärmung durch Bauteile können mit physikalischer Präzision aber ohne akademischen Ballast rechnerisch vorhergesagt werden. Das Tool ist unter der Führung eines Softwareassistenten perfekt für jeden Layouter und Baugruppenentwickler geeignet. Die Benutzerführung ist optional auf deutsch.
Es werden keine Numerikkenntnisse gefordert und man ist nicht an die Kopplung an ein bestimmtes Hochpreis CAE System gebunden.
Die TRM-Software berücksichtigt im Prinzip alle Multilayeraufbauten, SMD-Bauteile, embedded Components, Inlays, Stromschienen, Dickkupfer, Kleber, gepluggte, ungepluggte, blind und burried Vias, solange es sich um eine starre Flachbaugruppe handelt. Auch Kühlkörper und Cold Plates können aufgesetzt werden.
Für eine Berechnung der Strombelastbarkeit oder die Temperatursimulation werden gebraucht:
- Lagenaufbau
- Leiterbild der Lagen, z.B. im Gerberformat,
- Bohrbild der plattierten und unplattierten Bohrungen, z.B. im Gerber- oder Excellonformat,
- Pins/Pads an denen Strom zu- oder abgeführt wird und die Stromstärke,
- Bauteile und deren Verlustleistung,
- äußeren Bedingungen , z.B. freie Konvektion oder Lüfter, Vakuum, Wandstrahlung.
Der Rest läuft in Minutenschnelle fast von allein. Als Ergebnis erhalten Sie berechnete Thermogramme (x-y Auflösung ca. 100 bis 300 mu) für alle Lagen, einen Atlas der Stromdichte , des Potentials (also auch den Spannungsabfall) und der temperaturabhängigen Stoffwerte. Sie werden dann sehr schnell sehen wo es Engstellen gibt, an denen zwar die Stromdichte hoch ist aber die Leiterbahn als Kühlkörper dient, und, daß es z.B. Wärmefallen gibt wo sowohl Strom- als auch Wärmestau herrscht. Bei transienter Simulation können Sie virtuelle Thermoelemente setzen und die zeitlichen T-Kurven aufnehmen. Sowohl die Verlustleistung, als auch die Ströme können gepulst sein.
Untersuchungen bei der Robert Bosch GmbH und an der TU Dresden haben eine Übereinstimmung von Rechnung und Messung im +- 10 % Rahmen gezeigt.
Brauchen Sie Features, die es noch nicht gibt? Arbeiten wir doch zusammen und machen es einfach!